Schlafverhalten Katzen

Wer hat nicht schon einmal seine Katze beim Schlaf des Tüchtigen beobachtet und sich gedacht, was ist das für ein schönes Leben? Andererseits haben sich viele Katzenbesitzer auch schon einmal die Frage gestellt, wie viele Stunden der Stubentiger überhaupt pro Tag mit Schlafen verbringen kann. Das Schlafverhalten des Kätzchens beträgt – pro Tag – rund 16 Stunden. Handelt es sich um ein wohlgenährtes Exemplar, das in der bequemen Wohnung ist, kann die Anzahl der Stunden auch locker 20 betragen.

20 Stunden sind keine Seltenheit
Hauskatzen sind bekannt dafür, dass sie oft faul und auch müde sind. Sie „ruhen“ gerne in der Nähe von Menschen, passen sich mitunter auch den Schlaf-Wach-Rhythmus des Besitzers an. Jedoch nur bedingt. Kurze Nickerchen, die oftmals zwei bis drei Stunden dauern, zählen nicht. Für derartige kurze Schläfchen wird die Miezekatze auch nicht eine sorgfältigen Schlafplatz aussuchen, sondern irgendwo ihre Beine wegstrecken und sich von den Strapazen des zuvor erlebten Abenteuers (beispielsweise dem Fressen) erholen. Wenn aber ein langer und ausgiebiger Schlaf geplant wird, kann sie mitunter schon wählerisch werden. Der Stubentiger sucht einen warmen und auch sicheren Ort und beginnt seinen stundenlangen Erholungsschlaf.

Das Schlafpensum ist auch vom Alter des Tieres abhängig
Ein weiterer Punkt, der den Besitzer oftmals ins Staunen versetzt, ist natürlich die Schlafposition. Da gibt es schon außergewöhnliche Positionen, die mehr an Kamasutra erinnern. Vorwiegend passt das Kätzchen ihre Schlafposition an seine Umgebung an. Bei eher kühleren Temperaturen wird sie sich einrollen und ihren Kopf unter dem Körper verstecken. Herrschen warme Temperaturen, liegt sie ausgestreckt am Boden. So die Theorie bei den Stubentigern. Bei Freigängern sieht die Sache anders aus. Doch auch hier gilt, dass die Katze faul ist und schnell müde wird. Andererseits – richtige Freigänger fangen auch Mäuse und powern sich auch gelegentlich aus. Der Stubentiger fängt höchstens unabsichtlich eine Motte… wenn überhaupt.

Kastrierte Tiere sind noch müder
Doch wie viel Schlaf benötigt die Hauskatze tatsächlich? Einerseits spielen das Alter sowie der Gesundheitszustand des Tieres eine Rolle, andererseits ist das Schlafverhalten auch davon abhängig, ob das Tier gesättigt ist oder mitunter sexuelle Interessen bestehen. Vor allem „rollige“ Tierchen können schon das Schlafpensum auf ganze 12 bis 14 Stunden reduzieren. Kastrierte Haustiere schlafen dafür mehr – kein Wunder, die Chance, etwas zu verpassen, sind gering.

Der Winter sorgt für lange Schlafpausen
Apropos – wenn der Winter kommt, schlafen Katzen mehr. Da können die regelmäßigen 20 Stunden schon einmal locker auf 22 oder 23 Stunden erhöht werden. Bei alten Exemplaren ist es daher ratsam, hin und wieder einen Spiegel vor die Schnauze des Tierchens zu halten um zu beobachten, ob dieser auch anschlägt. Man weiß ja nie…

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