Katzenallergie

Katzen sind in der Schweiz die beliebtesten Haustiere. In jedem vierten Haushalt lebt hier eine Katze.
Hustenreiz, Kratzen im Hals, Niesreiz, eine verstopfte Nase oder im Extremfall sogar Atemnot; hinter all diesen Symptomen kann sich eine Katzenallergie verbergen. Insbesondere die Luftwege werden bei einer Allergie gegen Katzenhaare stark gereizt. Über die Atemluft werden die Allergene aufgenommen und setzen sich an den Schleimhäuten des Atemtrakts ab. Zudem klagen die Betroffenen über tränende und juckende Augen. Auch die Haut kann von der Katzenallergie betroffen sein und Rötungen oder juckende Pusteln aufweisen. Im Verlauf der Allergie kann es auch zu Konzentrations- oder Schlafstörungen kommen. Unbehandelt verschlimmern sich die Symptome im Laufe der Zeit. Doch was tun bei Verdacht auf eine Allergie gegen Katzen und wie lässt sich diese Allergie überhaupt diagnostizieren?

Erster Ansprechpartner bei Verdacht auf eine Allergie gegen Katzen ist der Allergologe. Aber auch der Hausarzt kann zunächst weiterhelfen. In der Regel wird zur Diagnose ein spezieller Allergietest durchgeführt. Meist wird der sogenannte Prick-Test angewendet. Dabei tropft der Arzt verschiedene Allergene, darunter auch Katzenallergene, auf die Haut. Liegt eine Allergie gegen Katzen vor, so rötet sich die Haut und schwillt an.
Zur Diagnosesicherung führt der Allergologe anschließend einen Bluttest durch. Dabei wird getestet, ob das Blut Antikörper gegen Katzeneiweiße enthält.

Viele Katzenbesitzer möchten ihre Katze trotz Allergie natürlich gerne behalten und suchen Hilfe. Doch was tun bei einer Allergie gegen Katzen? Leider ist es vor allem bei schweren Allergien so, dass der Auslöser unbedingt gemieden werden sollte. In vielen Fällen muss die Katze deshalb weggegeben werden. Ist die Katze weg, müssen sämtliche Polstermöbel, Teppiche, Möbel und Flächen gründlich gesäubert werden.
Bei leichten Allergien reicht es unter Umständen, häufig zu lüften und Polstermöbel und Teppiche regelmäßig zu reinigen. Nach dem Kontakt mit den Katzen sollten die Hände direkt gewaschen werden. Im Baumarkt sind zudem spezielle Raumluftfilter erhältlich. Diese reinigen die Luft und verhindern, dass sich die Allergene in der Wohnung ausbreiten.
Zur Behandlung einer akuten Allergie gegen Katzen kommen verschiedene Medikamente zum Einsatz. Antihistaminika wie beispielsweise Cetirizin oder Fexofenadin hemmen die Freisetzung von Histamin und lindern damit die Allergiesymptome.
Hilfe bei einer Katzenallergie verspricht auch eine Desensibilisierung. Diese wird vom Arzt oder Allergologen durchgeführt. Bei der Desensibilisierung wird der Allergiker über mehrere Monate mit immer höheren Dosen des Allergens in Kontakt gebracht. Nach der Therapie sollte der Kontakt mit Katzen nur noch geringe oder gar keine Reaktionen mehr auslösen.

Schlafverhalten Katzen

Wer hat nicht schon einmal seine Katze beim Schlaf des Tüchtigen beobachtet und sich gedacht, was ist das für ein schönes Leben? Andererseits haben sich viele Katzenbesitzer auch schon einmal die Frage gestellt, wie viele Stunden der Stubentiger überhaupt pro Tag mit Schlafen verbringen kann. Das Schlafverhalten des Kätzchens beträgt – pro Tag – rund 16 Stunden. Handelt es sich um ein wohlgenährtes Exemplar, das in der bequemen Wohnung ist, kann die Anzahl der Stunden auch locker 20 betragen.

20 Stunden sind keine Seltenheit
Hauskatzen sind bekannt dafür, dass sie oft faul und auch müde sind. Sie „ruhen“ gerne in der Nähe von Menschen, passen sich mitunter auch den Schlaf-Wach-Rhythmus des Besitzers an. Jedoch nur bedingt. Kurze Nickerchen, die oftmals zwei bis drei Stunden dauern, zählen nicht. Für derartige kurze Schläfchen wird die Miezekatze auch nicht eine sorgfältigen Schlafplatz aussuchen, sondern irgendwo ihre Beine wegstrecken und sich von den Strapazen des zuvor erlebten Abenteuers (beispielsweise dem Fressen) erholen. Wenn aber ein langer und ausgiebiger Schlaf geplant wird, kann sie mitunter schon wählerisch werden. Der Stubentiger sucht einen warmen und auch sicheren Ort und beginnt seinen stundenlangen Erholungsschlaf.

Das Schlafpensum ist auch vom Alter des Tieres abhängig
Ein weiterer Punkt, der den Besitzer oftmals ins Staunen versetzt, ist natürlich die Schlafposition. Da gibt es schon außergewöhnliche Positionen, die mehr an Kamasutra erinnern. Vorwiegend passt das Kätzchen ihre Schlafposition an seine Umgebung an. Bei eher kühleren Temperaturen wird sie sich einrollen und ihren Kopf unter dem Körper verstecken. Herrschen warme Temperaturen, liegt sie ausgestreckt am Boden. So die Theorie bei den Stubentigern. Bei Freigängern sieht die Sache anders aus. Doch auch hier gilt, dass die Katze faul ist und schnell müde wird. Andererseits – richtige Freigänger fangen auch Mäuse und powern sich auch gelegentlich aus. Der Stubentiger fängt höchstens unabsichtlich eine Motte… wenn überhaupt.

Kastrierte Tiere sind noch müder
Doch wie viel Schlaf benötigt die Hauskatze tatsächlich? Einerseits spielen das Alter sowie der Gesundheitszustand des Tieres eine Rolle, andererseits ist das Schlafverhalten auch davon abhängig, ob das Tier gesättigt ist oder mitunter sexuelle Interessen bestehen. Vor allem „rollige“ Tierchen können schon das Schlafpensum auf ganze 12 bis 14 Stunden reduzieren. Kastrierte Haustiere schlafen dafür mehr – kein Wunder, die Chance, etwas zu verpassen, sind gering.

Der Winter sorgt für lange Schlafpausen
Apropos – wenn der Winter kommt, schlafen Katzen mehr. Da können die regelmäßigen 20 Stunden schon einmal locker auf 22 oder 23 Stunden erhöht werden. Bei alten Exemplaren ist es daher ratsam, hin und wieder einen Spiegel vor die Schnauze des Tierchens zu halten um zu beobachten, ob dieser auch anschlägt. Man weiß ja nie…

Giftige Pflanzen für Katzen

In jedem Haushalt sind die schönsten Blumen in Haus und Garten zu finden, denn allgemein ist bekannt, dass Pflanzen nicht nur viel Freude bringen, sondern auch sehr gute Sauerstoffspender sind. Leider können sich unsere Stubentiger meistens weniger daran erfreuen, denn eine Vielzahl an Blüh- und Grünpflanzen gehören zu den giftigen Arten. Da jedoch sich die meisten Katzenbesitzer mit der Thematik kaum beschäftigen und einfach nicht über das Wissen verfügen, welche Pflanzen keineswegs in einen Katzenhaushalt gehören und welche Sofortmaßnahmen eingeleitet werden sollten, sterben alljährlich eine Vielzahl unserer Fellnasen qualvoll an Vergiftungserscheinungen.

Es ist nun mal eine Tatsache, dass alle Katzen von Haus aus neugierig sind. In der Regel verfügen sie über einen gewissen Spürsinn, welche Pflanzen giftig sind und welche nicht. Aber bei sehr vielen Katzen ist dieser Sinn nicht in der Form ausgeprägt, wie es für sie gut wäre. Sie knabbern zu gerne an alles, was grün ist und das kann fatale Folgen haben. Daher ist der Katzenbesitzer auf der sichersten Seite, wenn er sich darüber informiert, welche Pflanzen den geliebten Mitbewohnern schaden und diese Gefahrenquellen am besten komplett aus Haus und Garten verbannt, auch wenn sie noch so schön aussehen.

Um dem Katzenmenschen ein wenig Hilfestellung über die giftigsten Pflanzen in Haus und Garten zu geben, erfolgt hier eine Aufstellung der wichtigsten Grün- und Blühpflanzen. Angegeben sind zum einen, welche Teile giftig sind sowie die Symptome, die durch die Vergiftung auftreten.

Allen voran ist der beliebte Weihnachtsstern zu benennen, der bereits zu Anfang der Vorweihnachtszeit die Zimmer schmückt und ein weihnachtliches sowie gemütliches Gefühl verbreitet. Jedoch handelt es sich hierbei um ein Wolfsmilchgewächs, bei dem besonders der weiße, milchige Saft extrem giftig ist. Die Symptome einer Vergiftung sind Durchfall, Erbrechen sowie Nierenreizungen. Diese Pflanze kann, wie alle Arten der Wolfsmilchgewächse, zu denen auch die gelbblühende Zypressenwolfsmilch gehört, zum Tode führen. Der Christusdorn ist ebenfalls dieser Kategorie mit den gleichen Erscheinungen einzuordnen, jedoch sind hier Lähmungen als weiteres, zusätzliches Symptom anzuführen.

Ebenfalls zu Weihnachten gehört bei vielen die Mistel. Hier sind alle Teile giftig, es gibt keine Ausnahmen. Neben Durchfall und Erbrechen kann mit der Vergiftung eine Atemlähmung einhergehen, die zum Tod führt. Auch an der Christrose können sich viele Menschen in der Weihnachtszeit erfreuen. Nicht jedoch die kleinen Stubentiger, denn hier sind alle Teile giftig. Der Genuss führt unweigerlich zu Durchfall und Erbrechen, ebenfalls gehört der Tod durch Lähmungen zu den Symptomen.

Eine sehr beliebte Zimmerpflanze ist das Einblatt, bei der es sich um eine Grünpflanze handelt, die eine Blüte hervorbringt, die lediglich aus einem weißen Blatt besteht. Beim Einblatt sind die Stiele sowie die Blätter als giftig zu bezeichnen. Die Symptome im Vergiftungsfalle bestehen aus Durchfall und Erbrechen. Im schlimmsten Fall kann der Genuss der Pflanze auch zum Tode führen, wenn nicht rechtzeitig gehandelt wird.

Im Frühjahr im Garten immer wieder gern gesehen ist das Maiglöckchen. Diese kleine aparte Blume ist in allen Teilen giftig, besonders sind jedoch die Blüten sowie die Früchte ein großer Risikofaktor. Neben Durchfall und Erbrechen kann ein daraus resultierendes Kreislaufversagen zum Tod führen. Zu den ersten Frühjahrsblühern zählt Osterglocke, die auch als Narzisse betitelt wird. Hier sind alle Teile, besonders jedoch die Zwiebel ungenießbar. Wird ein Strauß Osterglocken in die Vase gestellt, ist durch die austretende, schleimige Flüssigkeit auch das Gießwasser als giftig zu bezeichnen. Kaut die Mieze an dieser Blume oder trinkt von dem Wasser, kommt es zu Krämpfen, Gleichgewichtsstörungen sowie einer Magen/Darmentzündung, die mit Durchfall und Erbrechen einhergeht.

Bei der Lupine handelt es sich um eine attraktive Garten- oder Feldpflanze, bei der die Blätter sowie die Samen giftig sind. Hier ist allergrößte Vorsicht geboten, denn neben Durchfall kann der Tod durch Atemlähmung eintreten. Auch der Oleander ist eine beliebte Gartenpflanze, die vielfach besungen eine gewisse Romantik auf den Menschen ausübt. Jedoch nicht auf den geliebten Felltiger, denn für sie ist eine Knabberei daran gleichbedeutend mit dem Tod durch Atemlähmung sowie Krämpfe. Am Oleander sind für die Katzen alle Teile absolut giftig.

Efeu kann sowohl im Garten als Berankung wachsen, oder als Zimmerpflanze in Haus und Wohnung seine Verwendung finden. Jedoch ist er drinnen wie draußen gleichermaßen schädlich für die Mieze. Giftig sind Blätter, Beeren, Stängel sowie der enthaltene Saft. Zu den bekannten Symptomen zählen Durchfall und Erbrechen und Krämpfe. Bei nicht sofortigem Einschreiten kann der Genuss bei der Katze sogar tödlich enden. Bei der artverwandten Efeu-Tute sind Blätter sowie Triebe gefährlich. Die Symptome für die Erkrankungen sind dem des herkömmlichen Efeus gleichzusetzen, und auch hier kann das probieren der Pflanze tödlich enden.

Die Dieffenbachie gehört zu den sehr alten Arten der Zimmerpflanzen. Schon unsere Großmüttern hatten sie bei sich in der Stube stehen. Dennoch sind bei dieser Grünpflanze alle Teile giftig, besonders jedoch der Stamm. Auch das überschüssige Gießwasser sollte unbedingt von der Mieze ferngehalten werden, hier sammeln sich ebenfalls die Giftstoffe, welche die Dieffenbachie abgibt. Zu den Symptomen gehören neben dem bekannten Durchfall und Erbrechen auch Krämpfe. Ebenfalls wird das Zentralnervensystem angegriffen und ein Tod kann durch Lähmung eintreten.

Die Renaissance der altbekannten Zimmerpflanzen erfreut sich wieder stets wachsender Begeisterung. Dem vierbeinigen Hausbewohner zuliebe sollte der Mensch auf den Besitz der Pflanzen verzichten, so schön sie auch sein mögen. Der Wunderstrauch mit seinen bunten Blättern sieht zwar sehr apart aus, jedoch sind die Rinde, Wurzel sowie der farblose Saft der Pflanze giftig und können bei der Katze Durchfall, Erbrechen und Lähmung auslösen. Weiterhin kann das Kauen an der Pflanze im schlimmsten Fall sogar zum Tode führen.

Beim altbekannten Buntwurz, der auch unter dem Namen Kaladie bekannt ist, verhält es sich noch etwas anders. Diese Pflanze hat in keinem Katzenhaushalt auch nur annährend etwas zu suchen, denn hier ist nicht nur die gesamte Pflanze giftig, es reicht schon allein die Berührung aus, um beispielsweise eine Hautentzündung hervorzurufen.
Um noch die Liste der bekannten und häufig vorkommenden Pflanzen zu vervollständigen, sollte noch das Fensterblatt benannt werden. Bei dieser Grünpflanze sind die Blätter die Gefahrenquelle. Wenn die Mieze sich an diesen gütlich tut, werden Durchfall und Erbrechen die Folge sein. Unter Umständen kann auch hier der Verlauf tödlich enden.

Sollte es doch zu einem ernsthaften Zwischenfall gekommen sein, dann ist es wichtig, die Symptome einer Vergiftung zu erkennen. Ein Vergiftungs-Verdacht besteht dann, wenn bei der Mieze plötzlich Erbrechen, Benommenheit oder gar Krämpfe auftreten. Im schlimmsten Fall können sogar Blutungen aus den Körperöffnungen hervortreten. Zu den weiteren Symptomen können Speicheln, Zittern, Gleichgewichtsstörungen, Atemnot, Bewusstlosigkeit, Durchfall oder Nickhautvorfall zählen. In jedem Fall ist der sofortige Gang zum Tierarzt notwendig. Ist Mieze bewusstlos, müssen die Atemwege freigehalten werden und gegebenenfalls Erbrochenes entfernt werden. Oftmals sinkt die Körpertemperatur, dann ist die Wärmung ebenfalls ein wichtiger Faktor. Wenn der Besitzer erkennen kann, welche Pflanzen angeknabbert wurden, ist es wichtig, davon eine Probe mit zum Tierarzt zu nehmen. Dies gilt ebenso für Erbrochenes oder Kot, denn so kann der Arzt mit absoluter Sicherheit die toxischen Stoffe feststellen. Reagiert der Katzenbesitzer sofort und umsichtig, dann stehen die Chancen am besten, dass das kleine Fellmäuschen gerettet und wieder absolut gesund wird.

Möchte der Mensch seinem Tier wirklich etwas Gutes und Gesundes zum Knabbern hinstellen, dann zählt Katzengras zu den besten Alternativen. Denn um sich ihrer Haarballen zu entledigen, die sich beim Putzen im Magen sammeln können, benötigt die Katze dieses Gras, welches für sie absolut ungefährlich und gut verträglich ist.

Katzennamen

Gut ist es, wenn Sie Ihre Katze auf einen kurzen Namen taufen. Katzenbesitzer meinen vielfach, sie müssten ihren Katzen besondere und tolle Ktzennamen geben. Je ausgefallener, desto besser. Meistens sind die Namen aber viel zu lang. Katzen hören am besten auf zweisilbige Namen mit hellen Vokalen (z.B. „i“), da sie diese Laute besser aufnehmen können.

Haben Sie den Katzennamen gefunden, lernt ihr „Stubentiger“ sehr schnell auf ihn zu hören. Sprechen Sie die Katze so oft wie möglich mit dem ausgewählten Namen an, sei es beim Schmusen, Spielen oder Fressen. Die Katze gewöhnt sich an ihren Namen und verbindet diesen mit Angenehmem. So gewöhnt sie sich langsam daran, zu kommen, wenn sie gerufen wird. Damit sie auch wirklich lernt auf Rufen zu kommen, sollte man ihren Namen nie gebrauchen, wenn man mit der Katze schimpft. Da genügt ein NEIN! Wenn eine Katze dennoch auf Rufen ihres Namens nicht kommt, so hat sie sicher etwas Besseres vor oder ahnt, dass etwas Unangenehmes bevorsteht, wie z.B. ein Besuch beim Tierarzt. Da Katzen gerne erst einen Umweg machen, kommen sie fast nie sofort, wenn sie gerufen werden, sondern erst einige Minuten später.

Jede Katze kennt ihren Namen. Testen Sie doch mal wie Ihre Katze reagiert, wenn Sie ganz nebenbei im Gespräch mit einem anderen Menschen ihren Namen erwähnen. Sofort, spitzt „Filou“ die Ohren oder wendet Ihnen den Kopf zu.

In unserem Katzennamen-Verzeichnis finden Sie bestimmt einen schönen Namen für Ihren Liebling.

Gerne können sie auch unten im Kommentarfeld den Namen Ihrer Katze reinschreiben damit wir diesen in unser Verzeichnis aufnehmen können

Katzennamen Kater:

A:
Aaron, Adonis, Aiko, Akim, Akita, Alegro, Ali, Aljoscha, Alonzo, Amadeo, Amarillo, Ami, Amigo, Amor, Amos, Angelo, Apollo, Aragon, Arak, Aramis, Attila, Avalon, Aziz, Azur, Azzurro

B:
Baba, Bacardi, Balou, Bandit, Bapu, Bärli, Baron, Basil, Bellis, Beluga, Benito, Benji, Beppi, Bernie, Biali, Billy, Bimbo, Bing, Blacky, Bobby, Bodo, Bonito, Bonsho, Bonzo, Boris, Boy, Brandy, Brino, Brutus, Bubi, Bubu, Buddy, Buffy, Buster, Butzi

C:
Caesar, Calvin, Carlino, Carlo, Caruso, Casanova, Casimir, Caspar, Cefalu, Cendy, Charly, Chaser, Checky, Chef, Chester, Chico, Chipper, Cirrus, Cisco, Clover, Cooli, Conny, Corky, Cosmo, Curtis

D:
Dandy, Darian, Devil, Diabolo, Dicky, Digger, Dimitri, Dingo, Dino, Dixie, Dorado, Duke, Dusty

E:
Earl, Eddy, Elvis, Energy, Enzo, Eros, Esso

F:
Fabius, Falco, Feisal, Feivel, Felix, Ferris, Filou, Fips, Flecki, Franky, Freddy, Frisco

G:
Garfield, Garroche, Geronimo, General, Gigolo, Gin, Gino, Gipsy, Giro, Giso, Gizmo, Gordi, Grischa, Grizu

H:
Hanky, Hannibal, Harpo, Harry, Henry, Herkules, Hero, Hidalgo, Hitcher, Hobo, Homer, Hunter

I:
Igor, Iko, Imo, Imperator, Inaki, Indio, Ivo

J:
Jacky, Jago, Jake, Janosh, Jappy, Jasper, Jerry, Jimmy, Johhny, Joker, Joschi, Julian, Jumper

K:
Kador, Karim, Karo, Kaspar, Kater, Kelim, Kendi, Khan, Kiko, Kimba, King, Kit, Kiu, Komet, Kralle, Krümel, Kuschel, Kyto

L:
Largo, Larry, Leo, Lester, Lion, Little, Lord, Lorenz, Louis, Lucky, Lui, Luigi, Lumpi, Lunik, Lupus

M:
Macaco, Mafioso, Magic, Magnus, Manetto, Manku, Mao, Marquis, Master, Mastic, Maunz(i), Mauz(i), Maurice, Maxi, Meiki, Melvin, Merlin, Micky, Miezi, Miguel, Mikado, Mikesch, Mikusch, Mingo, Minko, Minos, Minu, Minz, Mirko, Miro, Mischa, Mister, Mitja, Miu, Mogli, Mohrle, Monty, Moritz, Morris, Mozart, Munki, Murrli, Muzius

N:
Nachos, Nando, Nano, Nanouk, Napoleon, Neger, Negi, Nelson, Nemo, Nick, Nico, Nicolino, Nikita, Nino, Nixon, Nono, Norton, Numa

O:
Oberon, Odie, Ohara, Okima, Olli, Omar, Onko, Ophir, Orion, Oskar, Ossi, Othello

P:
Paco, Pako, Pangur, Panther, Pascha, Pasco, Patch, Patou, Pedro, Pepe, Pepito, Perlino, Pico, Pinky, Pino, Pippo, Pirat, Pluto, Poldi, Popeye, Prinz, Puma, Punki, Puschel, Putzi

Q:
Quantus, Quattro, Quaxo, Querido, Quick, Quigley, Quincy, Quinny, Quirin, Quint

R:
Raki, Rambo, Ramses, Randy, Ranger, Rasputin, Rasso, Ratzi, Raven, Reno, Ricky, Rico, Robby, Robin, Rocco, Rocky, Rolly, Romeo, Romulus, Rover, Rudy, Rusty, Rufus, Rumi, Ryder

S:
Salem, Sam(my), Samson, Sascha, Scamp, Schecky, Schlingel, Schmusi, Schnurrli, Schwarzer, Shadow, Sharif, Sheytan, Shinga, Shire, Sidi, Silver, Simba, Sinai, Sir, Skipper, Sly, Smiley, Smokey, Sokrates, Sonny, Speed, Spotty, Stinker, Strolch, Struppi, Sugar, Sultan, Sunny, Sushi

T:
Tabby, Taki, Tamir, Tappy, Tapsi, Tarzan, Tasso, Tigger, Tiggo, Timber, Timmy, Timo, Timur, Tino, Titan, Titus, Toby, Toni, Tonto, Topper, Torro, Tramp, Troll

U:
Udo, Ulli, Uno, Usto, Utrillo

V:
Valentino, Vaslo, Vassili, Vertigo, Vicco, Victor, Vincent, Vito, Vitus, Vladimir

W:
Walker, Wallace, Wanderer, Warrior, Wayne, Wesley, Whisky, Willy, Wilson, Wito, Wizzard, Wombat, Woody, Wotan, Wully, Wuschel

X:
Xander, Xanto, Xavier, Xeron, Xingu, Xoxo

Y:
Yago, Yankee, Yaqaqa, Yego, Yoda, Yorik, Yoshi, Yucatan, Yukon

Z:
Zabur, Zack, Zampus, Zaphiro, Zazou, Zeus, Zizi, Zoran, Zorro, Zottel,

Katzennamen Weibchen:

A:
Afra, Aileen, Aisha, Aimee, Alana, Alegra, Alisa, Alisha, Ally, Alta, Anthea, Amber, Amira, Amy, Angelina, Antara, Anouk, Anouschka, April, Aquila, Arabella, Aranka, Arielle, Arisha, Ashanti, Ashari, Asyra, Atja, Ava, Avelin, Ayla, Ayleen, Azuela

B:
Babe, Babsie, Baby, Bambi, Barbie, Barra, Beauty, Becky, Belana, Belina, Bella, Belle, Beryll, Beverly, Bianca, Bijou, Bonita, Bunny, Büsi

C:
Cali, Camilla, Candy, Carmela, Cara, Cassie, Celeste, Celia, Celine, Chanel, Charisma, Charmie, Chelsea, Cheri, Cherry, Cheyenne, Chiara, Chilla, Chiquita, Chrissy, Cinderella, Cindy, Cleopatra, Coco, Cosima, Cosma, Crazy

D:
Dadi, Daisy, Dalia, Dana, Dara, Darla, Delia, Destiny, Diana, Didi, Dida, Dina, Diva, Dolly, Donna, Duchesse

E:
Ebony, Effi, Elana, Elea, Eliza, Elle, Elli, Erla, Esperanza, Esprit, Estrella, Evita

F:
Fanny, Farina, Fatima, Fay, Fee, Felicitas, Felida, Felina, Fiona, Fleur(ie), Flo, Flora, Flower, Fortuna, Foxy, Freya

G:
Galina, Geisha, Gescha, Gilli, Gigi, Gina, Ginger, Gipsy, Girly, Gloria, Goldy, Grace, Graziella, Grisha

H:
Happy, Hazel, Hera, Heta, Hexi, Holy, Honey, Hope

I:
Ida, Illa, India, Inky, Ira, Irina, Isabella, Isadora, Isis, Isola

J:
Jade, Jana, Janina, Jazzy, Jella, Jemina, Jenny, Jessica, Jessy, Jill, Josie, Joy, Joyce, Juli

K:
Kati, Katinka, Kaya, Kiki, Kimba, Kimberly, Kira, Kisha, Kismet, Kissy, Kita, Kitten, Kitty, Koma, Kralle, Kyra

L:
Lady, Leila, Letitia, Laika, Lana, Leila, Lexa, Lilly, Lilo, Lima, Lita, Liva, Livia, Lizzy, Lola, Lolita, Lolly, Loretta, Louanda, Loulou, Luna, Lupina, Lyra

M:
Madame, Maja, Malikah, Mandula, Mandy, Manou, Maretta, Marita, Mascha, Mausi, Melody, Mia, Miau, Miezi, Mika, Mila, Mimi, Mina, Minka, Minki, Minnie, Minou, Miri, Misa, Misery, Missy, Misty, Mitsou, Mohrle, Molly, Momo, Moni, Muschi, Mutzi, Myshu

N:
Nala, Nana, Nanny, Narnia, Nasty, Negi, Nelly, Nicky, Nina, Nola

O:
Oktavia, Olanda, Olivia, Olga, Olympia, Ophelia, Ora

P:
Pala, Paloma, Pandora, Patty, Peach, Penelope, Pepita, Peppina, Perdita, Piccola, Pinka, Pinkie, Pipa, Pola, Polly, Prinzessin, Prima, Priscilla, Pussy

Q:
Queen, Queeny, Querida, Quicky, Quirlie

R:
Rani, Raya, Relana, Ria, Ronda, Ronja, Rosina, Rose, Roxana, Roxy, Rubina

S:
Saba, Sadie, Saha, Sahara, Sakina, Samira, Sandy, Sari, Sarina, Savannah, Scarlett, Schecki, Schnurrli, Selima, Selli, Serafina, Sheba, Sherry, Shiva, Sina, Sira, Sissi, Soraya, Speedy, Starlett, Stella, Suleika, Summer, Sundra, Suri, Surya, Susi, Sweetie, Syra

T:
Tabita, Taiga, Taki, Tala, Talitha, Tallulah, Tamina, Tamy, Tara, Tessie, Tibia, Tiffany, Tiggy, Tinta, Tipsy, Tosca, Toto, Toya, Tricky, Trixie, Trulla

U:
Uganda, Ukuma, Ulana, Ulla, Una, Undine, Unica, Unity, Usara

V:
Vanessa, Vara, Vayana, Velvet, Venezia, Venus, Veja, Vicky, Viola, Violet, Virgin, Virginia, Viva

W:
Wanda, Weeny, Whitney, Wikka, Winnie, Wilma, Witch, Wynona

X:
Xalia, Xana, Xandra, Xandie, Xara, Xella, Xelia, Xenia, Xira, Xuyara

Y:
Yasmin, Ylana, Yola, Ysola, Yule

Z:
Zafira, Zarah, Zarina, Zaza, Ziza, Zoe, Zola, Zora, Zula

Viel Spass beim auslesen Ihres Katzennamens

Fütterung unserer Stubentiger

Die Qual der Wahl bei Futtersorten und verschiedenen Herstellern ist riesig. Woher weiss man, welches Futter, das richtige ist für seine Katze? Hierzu einige Informationen, welche Ihnen für die Fütterung Ihres Stubentigers helfen sollen.

Zuerst einmal muss zwischen Hauskatze und Freigänger unterschieden werden. Eine Katze, welche tagtäglich im Freien ist und sich viel bewegt, hat einen anderen Grundumsatz an Energie als eine Hauskatze. Ebenso wichtig zu unterscheiden ist das Alter, denn ein älteres Tier hat andere Ansprüche an die Nahrungsmenge oder –häufigkeit als ein kleines, junges Kätzchen. Dazu kommen vielleicht noch Krankheiten, die eine spezielle Diät erfordern oder Futterunverträglichkeiten, die zu berücksichtigen sind; dort ist die Beratung durch Ihren Tierarzt sinnvoll. Wir wollen Ihnen allgemeine Fütterungstipps geben.
Trocken- oder Nassfutter
Nassfutter beinhaltet bis zu 80% Feuchtigkeit und hilft der Katze bei der Nahrungsaufnahme auch gleich beim Decken des Flüssigkeitsbedarfes. Die Konsistenz ist jedoch auf Dauer zu weich, weil die Kaumuskeln sowie Zähne der Katze zu wenig benötigt werden und schneller Zahnstein entstehen kann.
Trockenfutter ist ideal für die Zähne und die Kaumuskulatur, kann aber die Nieren beeinträchtigen, falls die Katze zusätzlich nicht viel trinkt, denn es enthält gerade mal um die 8% Feuchtigkeit. Achten Sie bei reiner Trockenfütterung auf das Trinkverhalten Ihrer Katze und berücksichtigen Sie die deklarierten Vorteile des Futters wie „unterstützt die Gesundheit der Harnwege“, „hilft Haarballen auf natürlichem Weg auszuscheiden“, etc.
Eine Kombination von Nass- und Trockenfutter stellt sich meist als ideal dar. Das Angebot der Futtermittelindustrie an qualitativ hochwertiger Katzen-Fertignahrung wurde in den letzten Jahren immer besser. Die Produkte enthalten alle wesentlichen Nährstoffe, Mineralien und Spurenelemente sowie Vitamine welche benötigt werden. Wie qualitativ hochwertig ein Futter ist, kann aufgrund der Packung nur schwer festgestellt werden. Nicht alles, was Premium, Deluxe oder Plus heisst, ist auch hochwertig! Ein Anzeichen der Futterverwertung Ihrer Katze ist die Grösse des Kothaufens. Bei kleinem Kot kann man davon ausgehen, dass das Futter hochverdauliche Zutaten beinhaltet. Werden die Kothaufen aber bei einer Futterumstellung grösser, so kann dies ein Anzeichen sein, dass die Ballaststoffmenge aus den pflanzlichen Inhalten erhöht ist (Ausnahme bei Diäten für übergewichtige Katzen).
Das bei uns erhältliche Katzenfutter wird als „Alleinfutter“ bezeichnet und bedeutet, dass es ein Futter ist, welches die Tiere abhängig von ihrer Art, ihrem Alter und der Nutzungsrichtung mit allen notwendigen Nährstoffen versorgt . Oftmals hört man Dinge wie „Katzenfutter enthalte Lock- oder Suchtstoffe“. Die ist und bleibt ein Irrtum! Die Futtermittelverordnung zur Herstellung von Tiernahrung schreibt vor, dass keinerlei Lockstoffe eingesetzt werden dürfen. Die Argumentation (oftmals im Internet von unqualifizierten Personen) ist, dass Zucker in Tiernahrung verwendet wird und Katzen somit dieses eine Futter lieber fressen würden. Zucker wird jedoch eingesetzt, damit das Fleisch caramelisiert wird und schön braun bleibt. Das entspricht dem Bedürfnis des Besitzers – nicht dem der Katze.
Katze mit Auslauf
Eine Freigang-Katze ist oft unterwegs und stets aktiv, sie verbrennt mehr Energie und benötigt somit auch mehr Futter. Da sie jedoch die Möglichkeit hat, noch zusätzliche Beute zu jagen, wird sie bestimmt nicht zu kurz kommen. Zwischen 2-3 Portionen pro Tag sollen als Richtwert dienen. Es darf auch eine Portion Trockenfutter vorhanden sein; durch die viele Bewegung ist das Risiko für Fettleibigkeit geringer.
Hauskatze
Katzen, welche viel schlafen und sich wenig bewegen, benötigen bedeutend weniger Futter als wir Menschen es manchmal meinen. Geben Sie ihr niemals so viel, dass Reste übrig bleiben! Ebenfalls ist es nicht nötig, immer Trockenfutter für den kleinen Hunger zwischendurch bereitzustellen. Oder können Sie von Ihrer Katze behaupten, sie sei schon etwas zu mager?! Es schadet der Katze nicht, wenn das Trockenfutter ab und zu mal für 2-3 Stunden ausgeht und sie hungrig wird. Oft ist das ausgiebige Werben um eine Mahlzeit nämlich schöner als deren Verzehr…

Senioren
Bei älteren Katzen muss vermehrt auf die Fettleibigkeit geachtet werden, da es ihnen oft an Bewegung fehlt. Ist die Katze aber noch an zwei bis drei Einheiten gewöhnt, so reduzieren Sie einfach die Menge. Ebenso ist das Seniorfutter eine gute Alternative, da dies meist kalorienreduziert ist. Aktivieren Sie Ihre Katze zum Spiel, sodass sie sich Ihr Futter zuerst verdienen muss und zugleich keine Langeweile entstehen lässt.

Das A & O für’s Katzenklo

Eine unsaubere Katze ist für jeden Besitzer eine grosse Belastung. Nicht nur das ständige Saubermachen sondern auch der ätzende Geruch, der sich bald überall festgesetzt hat, stellt ein grosses Problem dar.

Tiere haben Emotionen und drücken diese unweigerlich aus: Angst, Freude, Liebe, Hass, Neugier und vieles mehr. Die Katze kann Ihnen also zeigen, wenn sie sich fürchtet, wenn sie jemanden gerne hat oder wenn sie ein anderes Tier verabscheut. Tiere kennen jedoch keine Rache, Gerechtigkeit oder das Verlangen, jemandem etwas heimzuzahlen. Somit ist eine unsaubere Katze nie heimtückisch oder hinterhältig wenn sie neben ihr Kistchen macht. Es ist vielmehr ein Alarmsignal, welches sie unbewusst einsetzt, wenn etwas in der Umgebung nicht stimmt, wie zum Beispiel die Katzentoilette, welche nicht ihren Ansprüchen entspricht.

Wichtig ist zu wissen, dass Katzen in der Natur Kot und Urin absetzen um ihr Revier abzugrenzen und so den nachfolgenden Katzen Informationen zukommen lassen. Deshalb entdeckt man oft auch Kot an erhobenen Stellen, welcher nicht vergraben wurde – gerade damit andere Tieren diesen entdecken. Eine Hauskatze jedoch lernt, ihr Geschäft in der Katzentoilette zu verrichten und als sehr sauberes Tier danach alles zu vergraben, schliesslich möchte sie ihr Heim nicht beschmutzen.

Viele Katzen bleiben ihr Leben lang sauber und verrichten ihr Geschäft in der dafür vorgesehenen Katzentoilette. Es gibt aber auch Tiere, die ständig immer wieder Anzeichen von Unsauberkeit zeigen und sich dies aber häufig nur sporradisch zeigt oder wieder verschwindet. Ebenso ist es möglich, dass Katzen jahrelang die Katzentoilette aufgesucht haben und plötzlich unsauber werden, was für den Halter manchmal schwierig nachzuvollziehen ist. Hier ist es ganz wichtig, dass organische Ursachen als erstes abgeklärt werden und somit ist der Gang zum Arzt unterlässlich! Eine Blasenentzündung, Harnsteine oder –griess können die Unsauberkeit auslösen. Hier ist rasches Handeln notwendig, um Ihrer Katze Schmerzen zu ersparen. Kann der Tierarzt kein organisches Problem feststellen, sollte man im Umfeld des Tieres zu suchen beginnen. Hier sind einige Punkte, welche man beachten sollte um einer mögliche Unsauberkeit vorzubeugen:

  • Die Katzentoilette muss stets sauber sein
  • Es müssen genügend Kistchen vorhanden sind (Anzahl Katzen x Katzentoiletten + 1)
  • Diese sollten an einem ruhigen, geschützten Ort stehen: nicht geeignet neben der lauten Waschmaschine, in der Nähe des Fressnapfes, im Gang, eingeengt zwischen Abfluss und Wand unter dem Spülbecken, in Zimmern die teilweise nicht zugänglich sind etc.
  • Bei grossen Wohnungen/Häusern sollten die Toiletten auf die Etagen aufgeteilt werden und nicht an einem Ort stehen, wo sich die Katze durch Menschen oder anderen Katzen bedrängt fühlt: in der Nähe der Katzenklappe, neben der Haustüre etc.
  • Die Reinigung sollte mit neutraler Seife und heissem Wasser vorgenommen werden; auf stark riechende Reiniger ist zu verzichten (keine acetonhaltigen Mittel verwenden!)
  • die Einstreu sollte nicht an den Pfoten kleben oder hängen bleiben (hier ist auf die Vorliebe ihrer Katze zu achten ob feiner oder grobkörniger Sand bevorzugt wird)
  • die Einstreu mit Duftnote wird oft von Katzen nicht akzeptiert. Ebenso Katzenstreu welcher beworben wird, dass er längere Zeit in der Katzenkiste bleiben kann, steht im Widerspruch zum Reinheitsgefühl der Katze
  • Geschlossene Katzentoiletten werden nur von wenigen Katzen akzeptiert, denn in der Natur der Katze liegt es, die Umgebung überschauen zu können während sie ihr Geschäft verrichten. Ebenso haben Katzen eine extrem feine Nase und man kann sich vorstellen, dass es gegen ihr Reinlichkeitsgefühl geht, wenn sie in eine geschlossene Kiste steigen müssen, in welcher vorher schon eine Katze uriniert/Kot abgesetzt hat.
  • Bei einer unruhigen Katzengruppe ist zu darauf zu achten, ob alle Katzen alleine und ungestört ihr Geschäft verrichten können oder ob eine andere Katze ihr dabei auflauert oder sie teils fixiert oder ihr sie danach attackiert
  • die Kistchen sollten nicht zu nahe beieinander stehen: 2 Kisten im Abstand von 1-2 Meter werden als eine angesehen da sich der Geruch am gleichen Ort festsetzt

Auch wenn alle diese Punkte erfüllt werden, kann es passieren, dass eine Katze unsauber wird obwohl keine organischen Ursachen dafür verantwortlich sind. Es gibt viele andere Gründe, was Unsauberkeit auslösen kann: Verunsicherung, Stress im Umfeld, Unruhe in der Katzengruppe, Veränderungen etc.
Was macht man, wenn man die Katze beim Urinieren an einem ungewünschten Ort erwischt? In dem Moment, wo es bereits passiert, ist es schon zu spät um zu handeln. Die Katze wird nicht augenblicklich damit aufhören sondern wird verunsichert, wenn ihr Herrchen oder Frauchen laut schreiend und schimpfend auf sie zusteuert während sie sich löst. Ebenso sind Strafen wie das Näschen in die Ausscheidung zu drücken, ein Festhalten in der Katzenkiste oder andere körperlichen Strafen völlig sinnlos und zu verabscheuen!

Ist das Problem einmal festgestellt und ist man sich sicher, welche Katze im Haushalt unsauber ist, so kann man anfangen nach den Gründen und Umständen zu suchen. Meist ist man als Halter gefühlsmässig befangen und viele Verhaltensweisen können aus menschlicher Sicht nicht verstanden werden. Hier ist es ratsam, Hilfe aufzusuchen und das Problem von Grund auf anzugehen; wenden Sie sich hierzu an eine Katzenpsychologin.

Natürliche Heilmethoden bei Tieren

Ein Trend unserer Gesellschaft ist es, wenn möglich natürliche Therapien zu wählen und auszuprobieren. Dies wollen nun viele Tierbesitzer auch für ihren Liebling und fragen immer häufiger beim Tierarzt nach sanften Heilmethoden. Doch was gibt es denn für natürliche Heilverfahren?

Homöopathie
Der Begriff Homöopathie stammt aus dem Griechischen und kann mit „ähnliches Leiden“ übersetzt werden. Damit meint man, dass eine Erkrankung mit einer kleinen Menge des Naturstoffes behandelt wird, die in grösserer Menge verabreicht, zu den ähnlichen Symptomen führen würde, welche für jene bestimmte Krankheit charakteristisch sind. Die Homöopathie kann bei Verletzungen aller Art, bei Erkrankungen oder als Zusatz vor und nach Operationen eingesetzt werden. Beispiel: beim Zwiebelschneiden entstehen Symptome wie laufende Nase und tränende Augen. In der Homöopathie wird die Küchenzwiebel ebenfalls als Heilmittel verwendet – Allium cepa. Dies wird in homöopathischer Form bei fliessender Nase und tränenden Augen (wie z.B. bei Erkältung, Heuschnupfen) eingesetzt.

Phytotherapie
Die Kräuterkunde (Phytotherapie) ist eine der ältesten medizinischen Errungenschaften der Menschheit. Hierbei werden frische oder getrocknete Pflanzenteile verarbeitet, welche eine positive Wirkung auf den Organismus haben. Beispiel: Unlängst sind die Wirkungen von Echinacea zur Abwehrsteigerung oder Arnika als Entzündungshemmer bekannt und beliebt. Da die Verabreichungsmöglichkeiten sehr vielfältig sind, findet man gerade für Tiere fast immer eine Form, welche akzeptiert wird (Tabletten, Salben, Tropfen etc.)

Schüssler Salze
Die Schüssler Salz Therapie basiert darauf, dass im Körper ein Gleichgewicht an Salzen vorhanden sein muss um Krankheiten vorbeugen zu können. Eine kranke Zelle, die nicht im Stande ist Mineralien und Spurenelemente aufzunehmen wird mit einem Zusatz an solchen biochemischen Funktionsmittel wieder angeregt und kann dadurch wieder aktiv werden. Beispiel: Silicea ist bekannt für die Härtung der Knochen und festigt Haut, Haare und Krallen. Genau so können Schüssler Salze bei Übersäuerung des Körpers, Blasen-Nieren Probleme, Zahn- oder Zahnfleischprobleme etc.helfen. Ebenso kennen wir Magnesium als Abhilfe bei Krämpfen der Muskulatur.

Bachblüten Therapie
Es gibt 38 Blütenessenzen, welche auf verschiedene Gemütszustände einwirken können: Angst, Verunsicherung, Über- oder Unterforderung, Panik, Erschöpfung, Selbstsicherheit, Unzufriedenheit etc. Ist ein Lebewesen also in einem seelischen Ungleichgewicht, kann sich daraus eine Krankheit oder ein Fehlverhalten entwickeln. Die Blüten können individuell für jedes Lebewesen und jede Lebenssituation bestimmt werden und so eine innere Balance wieder herstellen. Beispiel: Die Kombination der Angstblüten (SOS Tropfen) können in Notfallsituationen wie dem Transport im Auto, einer schmerzhaften Untersuchung beim Tierarzt oder bei der Knallerei an Silvester helfen, weniger panisch zu sein und besser damit umgehen zu können. Ebenso können Spätfolgen eines Schockerlebnisses verhindert werden, in dem das Tier die Situation besser verarbeiten kann und sich danach erholt – während andere noch Tage später ängstlich, unsicher und gestresst erscheinen können.

Akupunktur
Akupunktur ist ein Teilgebiet der traditionellen chinesischen Medizin (TCM). Dabei werden blockierte Körperenergien aktiviert und können so wieder fliessen, was Erkrankungen vorbeugen kann. Die Akupunkturnadeln werden in den entsprechenden Körpermeridianen eingesetzt und für einige Minuten dort gelassen. Dies soll den Energiefluss fördern und so Abhilfe z.B. bei Migräne, Erkrankung des Atmungssystemes oder des Verdauungstraktes schaffen.
Weitere mögliche Therapieformen welche in der Tierheilkunde angeboten werden und hier nicht beschrieben wurden: Licht-, Bioresonanz-, Magnetfeld-, sowie Farbtherapie. Erkundigen Sie sich bei Interesse bei Ihrem Tierarzt oder Tierheilpraktiker.
Falls Sie also ein Tier besitzen, welches chronische Erkrankungen zeigt oder häufig zu Infekten neigt, sich verletzt hat, operiert werden muss, eine sensible Verdauung hat, schlechte Zähne oder Zahnfleischentzündungen aufweist, Bewegungs- oder Befindlichkeitstörungen zeigt oder Sie zur Vorbeugung etwas tun wollen, so erkundigen Sie sich doch in Ihrer Apotheke, Drogerie, beim Tierarzt oder Tierheilpraktiker nach den Möglichkeiten. Oftmals können nämlich die gleichen Produkte für Mensch und Tier eingenommen werden und unterscheiden sich nur in der Dosis oder der Potenzierung.
Wichtig zu vermerken ist, dass auch natürliche Heilmethoden Ihre Nebenwirkungen haben können. Bitte erkundigen Sie sich vorher eingehend über das richtige Mittel, die exakte Dosis und die Dauer der Gabe. Ein „Herumprobieren“ an Ihrem Tier kann ihm schaden.

Ungeliebte Gäste: Flöhe

Flöhe sind wohl die unbeliebtesten Gäste, welche unsere Haustiere mit nach Hause bringen. Wie man diesen am besten vorbeugt oder sie bei Befall schnell wieder los wird, erklären wir Ihnen auf dieser Seite.

Flöhe sind zwischen 1mm-8mm grosse, flügellose, bräunliche Insekten. Am Kopf befindet sich ein Saugwerkzeug, welches dazu dient, durch die Haut des Wirtes zu stechen und Blut zu saugen. Sie gehören zu den temporären Ektoparasiten, da sie sich nur für eine gewisse Zeit auf dem Wirt befinden. Danach suchen sie sich ein neues Opfer und sind dabei gar nicht wählerisch ob Hund, Katze oder Mensch. Ein ausgewachsenes Flohweibchen legt täglich ca. 20 Eier, woraus sich innert weniger Tage beinlose Larven entwickeln, welche sich vom Kot der erwachsenen Tiere ernähren, sich verpuppen und zu einem erwachsenen Floh entwickeln. Dies alles in einem Zeitraum von 18 Tagen. Die Flöhe verursachen mit ihren Mundwerkzeugen kleine Einstiche in die Haut der Tiere und geben dabei zuerst ein Speichelsekret ab, welches die Blutgerinnung verhindert und die Nahrungsaufnahme verbessert. Die Katze wird immer unruhiger, kratzt sich vermehrt und teilweise so stark, dass kleine Hautwunden entstehen können. Ist die Katze stark mit Flöhen befallen, so sieht man diese teilweise im Fell oder auf den Schlafplätzen hüpfen. Hierbei handelt es sich aber bereits um erwachsene Flöhe, die Flohlarven und -eier sind nicht so gut sichtbar. Bei Verdacht auf Flohbefall sollten Sie Ihre Katze auf einer weissen Unterlage kämmen, dabei fallen schwarz-bräunliche Körnchen (Flohkot) und auch Floheier aus dem Fell. Bei Wasserkontakt werden diese Körnchen dann rötlich und es handelt sich definitiv um Flohkot, der aus unverdautem Blut besteht, welches den Darm des Flohes passiert hat. Am besten kontaktieren Sie Ihren Tierarzt und erkundigen sich, welche Mittel er zur Flohbekämpfung für den ganzen Tierhaushalt empfiehlt. Denn wenn man nichts gegen die Flöhe der Katze macht, so wechseln diese nach gewisser Zeit den Wirten und springen auf andere Tiere oder auf den Menschen über. Sollten Sie bei sich beissende kleine Einstiche in linienförmiger Anordnung feststellen (oftmals an Füssen und Beinen), so sollten Sie unbedingt Ihr Tier auf Flöhe untersuchen.

Hat man einen Flohbefall festgestellt, so ist es wichtig, dass alle Schlafplätze der Tiere gründlich abgesaugt werden um Floheier, -larven und -kot zu reduzieren (Staubsaugersack rasch entsorgen). Einfacher sind Katzenecken, die mit Tüchern oder Bezügen ausgestattet sind, da diese gleich gewaschen werden können. Bei starkem Flohbefall müssen zusätzliche Sprühprodukte verwendet werden z.B. für Stoffsofas, Bettwäsche, Matratzen etc. Erkundigen Sie sich auch hier direkt beim Tierarzt.

Das alles kann mit einer guten Parasitenvorbeugung verhindert werden. Da Flöhe überall in der Umgebung aufgelesen werden können, hat ein Flohbefall nichts mit der Sauberkeit eines Haushaltes zu tun. Die bekannten (günstigen) Flohhalsbänder sind extrem geruchsintensiv und sogar wir Menschen finden den Geruch abstossend – wie können wir dies dann unserem Tier direkt an den Hals unter die Nase binden? Meist nützen diese Bänder auch gegen eine stark befallene Umgebung nicht ausreichend. Viel besser und wirksamer (aber auch teurer) sind Spot-On Produkte z.B. Frontline®. Hierbei werden ein paar Tropfen zwischen die Schulterblätter (unerreichbar für die Katze zum Ablecken) direkt auf die Haut gegeben. Flöhe nehmen diesen Wirkstoff dann bereits beim Kontakt mit dem Tier auf und nicht erst beim Saugen mit Blut.

Gut gemeinte Ratschläge zur biologischen Flohbekämpfung wie Teebaumöl, Kokosöl etc. ist erstens eine Qual für das Tier und zweitens nicht abwehrstark (wie gerne hätten Sie den scharfen Teebaumölgeruch täglich in der Nase?). Die heutigen Produkte beim Tierarzt sind kaum mehr eine Belastung für die Umwelt und zudem rasch wirksam.

Unsauberkeit: Protest oder Hilferuf?

Eine unsaubere Katze ist für jeden Besitzer eine grosse Belastung. Nicht nur das ständige Saubermachen sondern auch der ätzende Geruch, der sich bald überall festgesetzt hat, ob auf Möbel, Teppichen oder Tapeten, stellt ein grosses Problem dar. Da fragen sich viele Besitzer, ob die Katze es bewusst macht, um den Besitzer zu strafen…

Gleich zu Beginn muss klar gesagt werden, dass Katzen die Eigenschaften wie Protest, Schadenfreude oder Rache nicht besitzen! Hier würden wir Katzen (allgemein Tieren) eine gleich hohe emotionale Intelligenz zugestehen wie uns Menschen. Tiere haben Emotionen und drücken diese unweigerlich aus: Angst, Freude, Liebe, Hass, Neugier etc. Die berechnende Art, jemandem etwas „heimzahlen zu wollen“ oder sich zu rächen, fehlt aber selbst Tieren höherer Ordnung. Wenn wir uns dies bewusst sind, so merken wir rasch, dass eine unsaubere Katze das Urinieren oder Kot Absetzen aus anderen Gründen verübt. Zudem wissen wir, dass Katzen sehr saubere Tiere sind und auch ihre Umgebung gerne sauber halten.
Wichtig ist zu wissen, dass Katzen in der Natur Kot und Urin absetzen um ihr Revier abzugrenzen und so den nachfolgenden Katzen Informationen zukommen lassen, ähnlich einer Visitenkarte beim Menschen. Deshalb entdeckt man oft auch Kot an erhobenen Stellen, welcher nicht vergraben wurde – gerade damit andere Tiere diesen entdecken. Eine Hauskatze jedoch lernt, ihr Geschäft in der Katzentoilette zu verrichten und als sehr sauberes Tier danach alles zu vergraben, schliesslich möchte sie ihr Heim nicht beschmutzen.

Organische oder psychische Ursache?
Es gibt auch Tiere, die jahrelang die Katzentoilette aufsuchen und plötzlich unsauber werden, was für den Halter manchmal schwierig nachzuvollziehen ist. Hier ist es ganz wichtig, dass organische Ursachen als erstes abgeklärt werden und somit ist der Gang zum Arzt unterlässlich! Eine Blasenentzündung, Harnsteine oder –griess können die Unsauberkeit auslösen. Hier ist rasches Handeln notwendig, um Ihrer Katze Schmerzen zu ersparen.
Kann der Tierarzt kein organisches Problem feststellen, sollte man im Umfeld des Tieres zu suchen beginnen. Ist für den Besitzer nicht sofort erkennbar, woran es liegt, sollte rasch Hilfe einer Fachperson beansprucht werden. Je schneller man die Katze und ihr Verhalten wieder umlenken kann, desto besser! Eine Katze die mehrere Wochen, Monate oder gar Jahre unsauber war, benötigt oft viel länger, bis sie auf Änderungen im Umfeld reagiert.
Hier sind einige Punkte, welche man als Katzenbesitzer allgemein beachten sollte um Problemen vorzubeugen:

Die Katzentoilette

  • muss stets sauber sein
  • sollte an einem ruhigen, geschützten Ort sein (nicht geeignet neben der lauten Waschmaschine, in der Nähe des Fressnapfes, im Gang, eingeengt zwischen Abfluss und Wand unter dem Spülbecken, an Orten die teilweise nicht zugänglich sind etc.)
  • sollte mit heissem Wasser und neutraler Seife gereinigt werden, auf stark riechende Reiniger ist zu verzichten
  • pro Katze sollte mindestens eine Toilette verfügbar sein, gerne eine mehr
  • die Einstreu sollte nicht an den Pfoten kleben oder hängen bleiben (hier ist auf die Vorliebe ihrer Katze zu achten ob feiner oder grobkörniger Sand bevorzugt wird)
  • die Einstreu mit Duftnote wird oft von Katzen nicht akzeptiert, ebenso Katzenstreu welche beworben wird, dass sie längere Zeit in der Katzenkiste bleiben kann, steht im Widerspruch zum Reinheitsgefühl der Katze

Mögliche Lösungsvorschläge bei Katzen, welche an bestimmten Orten
Kot oder Urin absetzen:

  • Sprechen Sie mit Ihrem Tierarzt und klären Sie organische Ursachen ab
  • jene Stelle gründlich reinigen, dabei keine Reinigungsmittel mit Ammoniak benützen, da eine chemische Ähnlichkeit zu Katzenurin besteht und das Beschmutzen fördern kann
  • Halten Sie die Katze wenn möglich von den bevorzugten Stellen fern (oftmals Badezimmerteppiche, dreckige Wäsche, Vorhänge, Teppiche, Bettdecken etc.)
  • Achten Sie noch mehr auf genügend Katzentoiletten und säubern Sie diese noch öfter
  • Versuchen Sie die Katzenkiste an einen anderen Ort zu stellen, falls der bisherige Platz die Ursache sein könnte
  • Kaufen Sie eine andere Art Einstreu und achten Sie darauf, ob Ihre Katze diese Toilette dann bevorzugter aufsucht
  • Bei mehreren Katzen ist es ganz wichtig, beobachten zu können, welche Katze unsauber ist

Was könnte Unsauberkeit oder Markierverhalten auslösen?

Die Gründe sind sehr vielfältig, da die Katze ein sehr komplexes Wesen ist. Hier einige Beispiele, welche als Auslöser dienen können:

  • Die Hektik vor einem Umzug, die Veränderung der ganzen Wohnung mit den Kisten sowie die Eingewöhnung im neuen Heim kann Stress verursachen und Unsauberkeit auslösen
  • Bitte versuchen Sie nie aus einer bisherigen Freigänger-Katze eine Hauskatze zu machen, weil Sie in eine Wohnung umziehen, wo die Katze nicht mehr ins Freie kann. Dies klappt in den seltensten Fällen und die Folge davon kann unsauberes Verhalten sein
  • Eine andere Katze kommt in den Haushalt oder mehrere Katzen leben im Haushalt, welche sich untereinander nicht oder nicht mehr verstehen
  • Vernachlässigung der Katze aufgrund Familienzuwachs oder eines neuen Haustieres wie z.B. einem Hund
  • Streit, Probleme oder Sorgen der Besitzer können von feinfühligen und sensiblen Tiere wahrgenommen werden und verunsichern diese wobei Stress ausgelöst wird
  • Bevorzugte Orte zum Urin absetzen wie z.B. Bettdecken oder Teppiche können irgendwann zur Gewohnheit werden, auch wenn die Ursache des Fehlverhaltens bereits behoben ist; hier ist eine Umlenkung zwingend

Unsauberkeit oder Markierverhalten?
Viele Besitzer sprechen von Unsauberkeit, obwohl es sich um Markierverhalten ihrer Katze handelt. Um zwischen dem markierenden und dem unsauberen Verhalten unterscheiden zu können, sollte man einer Katze dabei zusehen wie sie markiert/uriniert. Ob Männchen oder Weibchen, bei Unsauberkeit setzt sich die Katze wie gewöhnlich hin und pinkelt auf die bevorzugten Objekte wie Teppich, Wäsche, Duschvorlage, Bettdecken etc. Dabei gibt es Katzen, welche die Katzentoilette nicht mehr benützen und andere, welche abwechslungsweise die Katzenkiste und die bevorzugten Plätze aufsuchen.
Beim Markieren bleibt die Katze meist mit dem Hinterteil vor vertikalen Flächen stehen. Sie setzt dann kleine Mengen Urin ab, wobei ihr Schwanz steil nach oben zeigt und meist mit der Spitze noch zittert, danach findet kein Scharren statt. Was viele nicht wissen, auch kastrierte Tiere können markieren!
Meist ist man als Halter gefühlsmaÅNssig befangen und viele Verhaltensweisen können aus menschlicher Sicht nicht verstanden werden. Vielleicht hat man selbst schon vieles versucht und nach Lösungen gesucht und trotzdem hat es nichts genützt. Hier ist es ratsam, Hilfe aufzusuchen und das Problem von Grund auf anzugehen. Hierzu ist eine Analyse des Umfeldes nötig und eine Verhaltenstherapie Ihrer Katze kann helfen, das Problem zu lösen. Falls Sie von einer unsauberen Katze betroffen sind, so nehmen Sie mit mir Kontakt auf, ich helfe Ihnen gerne weiter.

Shiatsu – auch für Katzen!

„Meine Katze Minka hat eine Schilddrüsenüberfunktion und sie nimmt die Tabletten nicht. Können Sie ihr mit Tiershiatsu helfen?“ Diese Anfrage erreichte mich vor einiger Zeit. Es handelte sich um eine schon ältere Katzendame, die ihrer Besitzerin sehr ans Herz gewachsen war. Ich erklärte ihr, dass man mit Tiershiatsu die Lebensqualität verbessern und vielleicht auch den Krankheitsverlauf verlangsamen könne.

Frau B. wollte einen Versuch wagen. Minka war brandmager, strahlte aber immer noch eine grosse Lebensfreude aus. Sie war zutraulich, ich konnte sie auf dem Sofa gut behandeln. Wie die meisten Katzen brauchte sie zwischendurch eine Pause von der Behandlung, drehte eine Runde, manchmal führte ich die Behandlung auf dem Katzenbaum weiter. Sie genoss das Shiatsu, streckte sich wohlig, schmuste, manchmal schlief sie auch ein dabei. Und es ging Minka immer besser, sie ging wieder auf Mäusejagd und hatte Appetit. Frau B. war sehr glücklich über den Verlauf der Behandlung.

Was ist Tiershiatsu?
Shiatsu – auch für Katzen!
Tiershiatsu ist eine sanfte manuell-energetische Therapie, mit der die Selbstheilungskräfte angeregt werden. Die meisten Tiere lieben diese Art von therapeutischer Massage. Da hauptsächlich mit den Meridianen (Energie¬leitbahnen) gearbeitet wird, sind die Verbesserungen oft erstaunlich vielfältig und können sich auf körperlicher, seelischer und geistiger Ebene zeigen. Das ganze System kommt wieder in Harmonie, die Katze wirkt gesund und lebensfroh.

Gerade für Katzen, die bekanntlich über sieben Leben und beachtliche Selbstheilungskräfte verfügen, ist Tiershiatsu ideal. Falls nötig, kann eine Behandlung auch aus Distanz durchgeführt werden. Das ist speziell hilfreich bei scheuen und ängstlichen Katzen.
Wo und bei was kann Tiershiatsu helfen?
Tiershiatsu bringt das Immunsystem sanft ins Gleichgewicht, was die Basis für eine gesunde Katze ist. Es hilft bei akuten Gesundheitsproblemen (Magen-Darm-Probleme, Schnupfen, Husten, Blasen-Nierenproblemen), es unterstützt die Regeneration nach Operationen und nach Medikamentengaben. Chronische Prozesse (wie Arthrose, Rheuma, Allergien) können gelindert werden.

Vor allem ältere Samtpfoten haben durch das Shiatsu wieder mehr Lebensfreude, sind beweglicher und vitaler. Der Sprung aufs Fenstersims ist plötzlich wieder möglich, manche bringen auch stolz wieder Vögel und andere Beutetiere heim. Tiershiatsu kann sehr gut unterstützend zu einer tierärztlichen Behandlung eingesetzt werden, ersetzt jedoch nicht den Tierarzt.

Seelische Wunden und Stress
Shiatsu hilft, seelische Probleme und Traumata zu verarbeiten, macht ausgeglichen und lässt ein Tier stressige Situationen besser bewältigen. Katzen aus ausländischen Tierheimen bringen manchmal schwierige Erlebnisse mit, die das Zusammenleben im neuen Zuhause belasten. Hier kann mit Shiatsu der Verarbeitungsprozess unterstützt werden, womit sich dann auch das Verhalten der Katze normalisiert.

Lärmempfindliche Tiere (Silvester, 1. August, Gewitter) bekommen durch die Shiatsu-Massage ein stärkeres Nervenkostüm. Auffällige Verhaltensweisen und Unarten können gemildert werden, ein harmonisches Zusammenleben wird gefördert.

Die Vorteile von Shiatsu

  • Sanfte, wohltuende, manuell-energetische Massagetechnik
  • nicht invasiv, keine Nadeln, keine Medikamente
  • die Selbstheilung wird angeregt, das Immunsystem unterstützt
  • wirksam bei körperlichen und seelischen Beschwerden
  • die Behandlung erfolgt bei Ihnen zuhause

Je nach Stärke der Beschwerden sind mehrere Behandlungen notwendig, zu Beginn im Abstand von einer Woche, meistens entscheidet man nach vier bis fünf Terminen, ob und in welchen Abständen die Therapie weitergeführt werden soll. Bei älteren Samtpfoten ist es wohltuend und hilfreich, wenn sie in Abständen von vier bis sechs Wochen ihre Massage bekommen. Falls gewünscht, können einfache Techniken auch der Katzenbesitzerin resp. dem Katzenbesitzer weitergegeben werden.

Verena Schläfli, August 2013 www.akari-tiershiatsu.ch